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Krimihotel 3

Samstag. Nach einer guten Nacht stehen wir auf und freuen uns sehr aufs Frühstück in dem schönen kleinen Saal, in dem wir gestern zu Abend gegessen haben. Und prima, sogar die Plätze von gestern Abend sind noch frei und das Frühstücksbuffet macht einen guten ersten Eindruck. Also ran an die Buletten. Diese sind zwar nicht da, dafür aber alles andere was das Herz begehrt. Dementsprechend frühstücke sogar ich, was das Zeug hält. Meine Zeitung habe ich auch dabei, was sollte mich also davon abhalten, gepflegte eineinhalb Stunden beim Frühstück zu sitzen, zumal der Termin für den Krimirundgang erst um elf Uhr ist. So stelle ich mir ein ruhiges Wochenende vor und meiner Frau geht es anscheinend genau so.
Einziger Wermutstropfen, draußen fängt es an zu regnen, aber irgendwie mag uns das so recht nichts ausmachen. Bis um elf wird sich das sicher wieder kriegen. Also nach dem reichlichen Frühstuck noch mal kurz aufs Zimmer und frisch machen. Der Blick aus dem Fenster zeigt: Wir haben uns geirrt. Es regnet noch immer und noch  mehr. Hartgesottene Eifelkinder, die wir sind, ist uns das egal und wir marschieren brav zur Tourist-Information, wo der Stadtrundgang starten wird. Insgesamt 30 Teilnehmer lauschen den Worten unserer kundigen Führung und treten gemeinsam den Gang durch die Stadt an, der uns zwar keine neuen An- dafür aber neue Einsichten bringt. Der Regen steigert sich noch ein wenig und wird inzwischen durch eine steife Brise begleitet. Die ersten geben auf und treten den Weg zurück zum Hotel an, zunächst belächelt von den anderen.
Aber der Regen wird hartnäckiger, der Wind ungemütlicher und von Station zu Station entscheiden sich doch noch weitere Teilnehmer die Stadtführung zu verlassen. Wir sind Gott sei Dank ziemlich Wetterfest gekleidet und halten bis zum Ende durch. Hätten wir nicht so ein sonniges Gemüt, könnte der Regen uns die Stimmung verhageln. Kann er aber nicht und zur Belohnung landen wir am Schluss der Stadtführung im Cafe Sherlock Holmes im Kriminalhaus, in dem auch Deutschlands größte Krimisammlung untergebracht ist.
Hier wärmen wir uns erst einmal auf und hinterlassen unter dem Tisch eine große Wasserpfütze. Anschließend erkunden wir noch den Weihnachtsmarkt am Viehmarkt in der großen Auktionshalle. Der ist allerdings wirklich nicht unbedingt Pflichtprogramm und so machen wir uns mit einem kleinen Umweg zurück ins Hotel. Eine kleine Mittagsruhe vorm echt englischen Fünf-Uhr-Tee ksnn nun wirklich nicht schaden.

Wie der Fünf-Uhr-Tee war und was am Abend noch folgte, erfährt, wer hier weiterfolgt ...

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