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Ein Frohes Neues Jahr

Neues Spiel, neues Glück.

Das sollte wohl auch für ein Neus Jahr gelten. Auch wenn ich inzwischen in einem Lebensalter angelangt bin, in dem sich die Anzahl an Wiederholungen stetig steigert.. Es passiert relativ wenig Neues, was man ja einerseits bedauern kann, andererseits kann man es aber auch schätzen. Es gibt viele Dinge, über die ich mir zur Zeit wenig Gedanken machen muss. Und das ist ja auch schon etwas.

Sicher, als junger Mann, unverheiratet und ungebinden, da konnte man so manchen Unfug treiben. Habe ich ja dann auch getan. War oft spassig und sehr abwechslungsreich. Zu dieser Zeit wusste ich aber auch oft nicht, wie ich zum Beispiel meine Miete zahlen sollte oer wie ich mir mein Geld für den nächsten Monat verdienen konnte. Diese Sorgen habe ich nicht mehr und habe das gegen etwas weniger Abwechslung getauscht.

Weniger Spass habe ich dadurch eigentlich nichht, denn es haben sich neue Dinge in mein Leben geschlichen, die nun für Abwechslung sorgen - ich selbst bin nicht mehr für dieses Thema zuständig ;-

Meine Söhne erledigen das für mich und meine Frau ;-
Und ich? Fühle mich wohl dabei. Erledige meine Arbeit, mache meinen Job zu Hause, gehe ab und zu mal aus um einen zu trinken, gehe wieder zur Arbeit und mache meinen Job zu Hause. Am liebsten habe ich es, wenn wir Besuch haben, einen schönen und lustigen Abend verbringen oder dies im Kreise der Familie woanders tun.

Ich finde das Alles gar nicht so schlecht, im Gegenteil. ich fühle mich sauwohl in meinem Leben.

Und genau das ist mein Wusch an Euch für das kommende Jahr: Fühlt Euch sauwohl in Eurem Leben. Haltet Euch nicht an den Dingen auf, die besser sein könnten. Beschäftigt Euch mit den Dingen die gut sind. Der Familie, den Freunden und der guten Zeit die maan im Kreise seiner Lieben hat. Mehr braucht es nicht.

In diesem Sinne ein glückliches und unbeschwertes Jahr 2013.

Transparenzheuchelei

Das nervt ja mal wieder gewaltig. Peer Steinbrück soll offenlegen!

Was denn bitteschön???

Öffentliche Auftritte? Vielleicht eben nur halböffentlich, mag sein - aber angegeben hat er es!

Die Auftraggeber? Sind Agenturen keine Auftraggeber? Auftraggeber ist, wer bezahlt, wenn es die Agenturen waren, dann muss er diese angeben - basta!

Das nervt - dieses Geschreie. Der Mann hat die Regeln meines Erachtens erfüllt. Regeln die nicht strenger sind, weil die jetzigen Schreihälse es nicht wollten! Bei so einer Heuchelei kriege ich das Kotzen!

Sachlicher und besser kann es übrigens die Frankfurter Rundschau: Die Stunde der Heuchler

Ein paar einfache Wahrheiten über Sprache in der Politik

It's the economy, stupid! _ Es ist die Wirtschaft, Dummkopf!
Vielleicht war es tatsächlich diese Wahlkampfparole, die Bill Clinton im Jahre 1992 die Präsidentschaftswahlen in den USA gewinnen ließ. Und auch heute noch, vielleicht sogar mehr denn je, werden Wahlkämpfe und die gesamte politische Debatte von Wirtschaftsthemen dominiert. EURO-Krise, Rentendebatte, Arbeitslosigkeit, wirtschaftl. Auf- und Abschwung, Wirtschaftsprognosen, Exportentwicklung, Außenhandelsüberschüsse, Sozialleistungen und so weiter und so fort. Die Diskussionen finden unter sich zunehmend schneller verändernden Rahmenbedingungen statt. Kaum ist eine Idee am Entstehen, ist sie schon von der Wirklichkeit überholt. (ESM???). Oder aber es gibt diese Idee nicht wirklich und die Diskussion tritt seit gefühlten Urzeiten auf der Stelle (Rente???). Doch woher kommt diese Unfähigkeit der Poltik wirklich etwas substantielles zu bewegen? Warum können Ideen wie z.B. das bedingungslose Grundeinkommen, das tatsächlich geeignet wäre eine Gesellschaft zu verändern, keine größeren gesellschaftlichen Debatten auslösen?

Liegt es wirklich daran, das wir in den Fängen einiger weniger Wirtschaftsbosse dahindümpeln? Das Politik, Gewerkschaften und Wirtschaft in einer unheilvollen Allianz das Volk dumm und unter der Fuchtel halten? Daran das die Menschen sich einfach nicht mehr für Politik interessieren, weil sie wahlweise zu dumm, zu faul, zu uninteressiert oder zu frustriert und desillusioniert sind?

Daran mag ich nicht glauben. Woran ich aber glauben mag - weil es mir ständig auf stößt - in der Presse, in den unzähligen Interviews und Talkrunden, ist die Macht der Sprache. Genauso wie wir gefangen sind in einer Sprache die uns in die immer gleiche Richtung zwingt, die uns einengt, statt Horizonte zu öffnen, genauso kann die Sprache uns befreien und neue Möglichkeiten öffnen. Unzählige Phantasie-reisen bei der Literaturlektüre sind der Beweis.

Dabei ist vermutlich die erste Hürde gleich die schwierigste. Sprache modernisiert sich eigentlich von selbst. Es ist der sogenannte Sprachgebrauch, der dafür sorgt, das die Sprache immer auf der Höhe der Zeit ist. Doch Prozesse, die eigentlich von alleine funktionieren, sind in der Politik mitunter ausgehebelt. Weil man sich diesen Prozessen verweigert oder sie gar misbraucht (Propaganda).

Warum aber nun wir, und hier schließe ich alle frei und unabhängigen Menschen mit ein und besonders auch die Medien, uns der Macht der Sprache entziehen, ist eigentlich nicht erklärbar. Hier fehlen eigentlich nur ein paar kluge und wortgewandte Köpfe, die uns helfen die eingefahrenen Denkweisen aufzubrechen und uns befähigen, unseren Politikern die wirklich unangenehmen Fragen zu stellen, die dementsprechend dann einen wirklichen Handlungsdruck erzeugen.

Ich will es einmal mit einem Beispiel versuchen - Dem Begriff der Arbeitslosigkeit.
Hier sollten gleich alle Alarmglocken klingeln, denn es ist eine einfache Wahrheit, das sich der heutige Arbeitsmarkt nicht mehr mit Arbeitslosigkeit oder Erwerbstätigkeit im bisher gebräuchlichen Sinne beschreiben lässt. Arbeitslosigkeit als beschreibende Größe wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit ist zur politischen Parole verkommen, hat aber mit der Lebenswirklichkeit der Menschen in unserem Land nichts mehr zu tun. Hier müsste man dringend unterscheiden zwischen Arbeit, die den jetzigen Bedarf sichert UND eine Vorsorge erlaubt und verschiedenen Arbeits- und Erwerbsformen, die diese Möglichkeit nicht geben.
Der viel beschworene Rückgang der Arbeitslosigkeit ist ja bekanntermaßen ein bitterer Erfolg und zudem nur einer für Statistiker.

Um aber eine sinnvolle, nicht in immer gleich lautenden Platituden verhaftete Diskussion über die Verbreitung von Erwerbsarbeit zu führen, müsste man sich eben auch von Begriffen trennen. Eine Arbeit sollte nur dann eine Arbeit sein, wenn man davon leben und vorsorgen kann. Jegliche Form von Erwerbstätigkeit, die das nicht kann bis hin zur "Arbeitslosigkeit sollte anders heißen. Hier wäre dringend eine neue Sprache nötig - dann fiele das Täuschen und Tarnen viel schwerer.

Es gibt sicher viele weitere Begriffe, die unsere heutige Lebenswirklichkeit nicht mehr zutreffend beschreiben, die aber in der Sprache der Poltik (und damit meine ich keineswegs die Politiker, sondern uns alle und vor allem die "kritische und unabhängige Presse") immer noch gebräuchlich sind und guten neuen Ideen im Wege stehen. Leider bin ich jetzt gerade viel zu müde um weiter zuspinnen, aber ein anderes mal fällt mir sicher in neues Beispiel ein.

Und welches Beispiel fällt Euch ein?

Politik

Es ist schon erstaunlich, wie sehr man die Lust an etwas verlieren kann. Als ich anfing zu bloggen, habe ich so ganz privat für mich, in meinem Blog das aktuelle Tagesgeschehen Revue passieren lassen und kommentiert. Als Internet- und Nachrichtenjunkie war das meine Art das Gelesene und Gehörte aufzuarbeiten und für mich selbst zu sortieren.

Zwar lese ich immer noch genauso viele Nachrichten, bin Stammkunde auf den gängigen Nachrichtenseiten deutscher Tageszeitungen, sehe mehr ode regelmäßig Nachrichten im Fernsehen und bin als Pendler ständiger Radiohörer, doch die Lust auf eine Auseinandersetzung mit dem Gelesenen und Gehörtem habe ich gründlich verloren.

Das hat sicherlich unterschiedliche Gründe, die auch teilweise gar nichts mit den Nachrichten an sich zu tun haben. Ich bin in der Mitte meines Lebens angekommen. Habe Frau, Haus und Kinder, bin beruflich engagiert und, so bilde ich mir ein, erfolgreich. Kurzum - ich habe keine Langeweile und vor Allem kein zu Viel an Zeit. Mir fehlt es daher häufig einfach an der Muße, mich intensiv mit den tagespolitischen Themen auseinanderzusetzen, Geschweige denn, sie in meinem Blog zu verarbeiten. Generell ist mir auch meine Meinung nicht abhanden gekommen. Inzwischen verlasse ich mich zwar immer häufiger auf mein Gefühl, denn Zeit zu zusätzlichen Recherchen a la Google habe ich nicht mehr und auch keine Energie dazu. Dennoch möchte ich mich als einigermaßen informiert bezeichnen. Und als latent interessiert.

Aber was ist dann passiert, das ich mir die Zeit, die ich nicht mehr habe (Gefühl!), auch nicht mehr nehmen will? Das ich nicht eben doch mal ganz kurz noch woanders schaue, ob ich noch eine Information bekomme. Nicht mehr meine personifizierten Feindbilder verfolge? (Oh Pofalla - du fehlst mir mit Deiner pastoralen Bigotterie!)

Mir geht es eben nicht anders, als wohl vielen anderen auch. Ich bin überdrüssig!

Überdrüssig:

1) das sich nichts ändert

2) das sich alles wiederholt

3) das es immer noch schlimmer wird

4) das die immerselben Protagonisten die immerselben Fehler machen

5) das das WIR nichts zählt

6) das das WIR nur zählt, wenn es zahlt

7) das sich niemand dafür interessiert und die sich interessieren müssten, es auch nicht tun

Nun mag das Alles nebulös und unkomkret klingen. Das ist es auch. Weil nämlich unsere Politiker, weil die Entscheider in der Wirtschaft, weil die sogenannten Experten, kurz - weil einfach ALLE die Orientierung verloren haben. Ich sehe niemanden weit und breit, der auch noch annähernd in der Lage wäre die Komplexität unserer Situation zu begreifen, geschweige denn in Wort zu fassen. Und noch viel weniger - jemanden, der eine Idee hat, was zu tun wäre.

Das klingt sehr enttäuscht, resigniert und fatalistisch? Nun - vereinfacht gesagt, so fühle ich mich auch. Und meiner Einschätzung nach geht es vielen so. Meine Strategie? Ich ziehe mich zurück und hoffe! Das Alles Gut wird. Das ich einer Fehleinschätzung unterlegen bin. Das die, die es richten sollen, es auch richten können. Denn - die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber Vertrauen und Gewissheit sind aus meinem Leben gewichen.

NaniNono

Seit dem 01.02.2012 ist es vollbracht. Der Webshop NaniNono ist online.Es war ein ganz schön langer Weg dorthin, den wir allerdings in sehr kurzer Zeit zu bewältigen hatten. Am Ende waren es nur etwas mehr als vier Wochen Vorbereitungszeit, die uns zur Verfügung standen. Angefangen von der Erstellung eines Logos über die Auswahl einer Shopsoftware, der Informationssammlung bzgl. rechtlicher Fragen, dem Bugfix der leider recht fehlerhaften Shopsoftware (Dank an alle Foristen!), bis hin zur Produktion der Produkte, dem Abfotografieren ind Bildbearbeiten bis zum letzten Schritt: dem Einstellen der Produkte in den Shop.

Ich finde, in der kurzen Zeit ist uns da etwas Schönes gelungen, wobei mein Anteil ausschließlich in der technischen Umsetzung liegt, alle Ideen und Alles Kreative stammt natürlich ganz ausschließlich von meiner Frau. Erfreulich ist das bisherige Feedback, das bis auf den Hinweis auf kleinere technische Feinheiten (mea culpa!) durchweg als positiv bezeichnet werden kann. Enige erste Bestellungen sind auch schon eingegangen, wobei diese aus dem Bekanntenkreis stammen, der ja auch vorher schon wusste, das meine Frau ein buntes Hobby hat.

Daher besteht in der nahen Zukunft neben der vervollkommnung des Shops und der steten Produktion natürlich ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung. Werbung und Verbreitung der Shopadresse. Klar ist: eine neue Internetseite ist schwieriger zu finden als eine Nadel im Heuhaufen. Da machen wir uns keine Illussion. Die Streuung der Webseite alleine durch den Bekanntenkreis (via Word-to-Mouth und facebook) wird natürlich nicht reichen. Auch wenn die Seite Suchmaschinenoptimiert ist, nützt das nichts oder wenig, da sie bei den Suchmaschinen darüberhinaus noch keine Relevanz hat. So habe ich heute versuchsweise ein Anzeige bei facebook geschaltet. Und zwar bewusst in einer kleinen Menge, so das ich überhaupt die Chance habe, den tatsächlichen Erfolg zu messen. Ich möchte mich da lieber herantasten, anstatt eine größere Summe ins Blaue hinein zu investieren. Ich bin eher skeptisch bezüglich der Werbung bei Facebook. Der sogenannte ROI muss sich erst mal zeigen, bevor ich den Heilsversprechungen, die sich aus der unglaublichen Anzahl der Facebookmitglieder ergibt einfach so zu glauben.

Morgen steht die Beschäftigung mit Anzeigen bei Google auf dem Tagesplan. Auch das werde ich natürlich versuchen und schauen, ob das etwas bringt. Ansonsten bin ich noch auf der Suche, welche Erfolgversprechenden Maßnahmen noch existieren. Für jeden Hinweis, wie ich einen Multiplikator finde, bin ich dankbar. Wichtig ist mir allerdings nur echte Links und Klicks zu bekommen. Genauso wenig wie ich Bock auf gekaufte Facebook-Fans habe, möchte ich durch irgendwelche faulen "SEO"-Tricks die Bekanntheit der Seite steigern.

Ich suche einfach eine Möglichkeit, Leute zu finden, die sich die Seite anschauen und sie empfehlen oder teilen, wenn sie Ihnen gefällt! Ich bin mal gespannt, ob das möglich ist, ohne faule Tricks eine kleine Fangemeinde zu finden. Wer also eine Idee hat, immer her damit. Und vor allem, wem die Seite wirklich gefällt: der empfehle sie weiter!

Ansonsten hoffe ich, das ich etwas mehr Zeit finde für die anderen Dinge, die mich im Netz so interessieren. War doch ein wenig einseitig in den letzen Wochen.
Übrigens: zum Korrektulesen bin ich grad zu faul, also dafür sorry)