hat kräftig zugeschlagen. Und so ausdauernd wie Xynthia war bei uns noch kein Sturm. Stundenlan fegte eine Böe nach der anderen ums Haus, so das unsere beiden Jungs es irgendwann dann doch mit der Angst zu tun bekamen. Am hinteren Ende des Grundstücks gab dann auch irgendwann eine der Fichten den Kampf auf und knickte in zwei Metern Höhe einfach ab, wie ein Streichholz.
Da kann man nur von Glück sagen, das wir die einzige Tanne die noch am Haus stand gestern gefällt haben. Das hatte zwar nichts mit dem Sturm zu tun, sie war aber krank und unansehnlich und somit ein Fall für die Motorsäge. Heute morgen habe ich mich dann sehr gefreut das sie weg ist, denn den Sturm hätte sie sicher nicht überlebt und ganz leicht ins Haus fallen können. Da ich den morgigen Tag nicht ins Büro muss, werde ich nun meine grüne Kluft überwerfen und mit der Motorsäge im Garten aufräumen. Die umgefallene Fichte hat noch zwei weitere Bäume beschädigt. Wenn ich morgen dann freie Sicht auf diese Bäume habe kann es leicht passieren, das diese dann auch noch weichen müssen.
Darüberhinaus ist aber noch aufräumen angesagt. Die Gartenmöbel (oder was davon übrig ist) zusammensuchen. Das Regenrohr vom Wintergarten wieder befestigen, ein paar Äste einsammeln, die verstreuten Wellbleche zusammensuchen und mal schauen, was sonst noch passiert ist.
Andererseits – wenn weiter nichts passiert ist, will ich mich nicht beklagen!
Ausgehend von der auch für mich unerträglichen Debatte rund um für Tagesschau- App für das iPhone hat Stefan Niggemeier in seinem Blog nicht nur die Unerträglichkeit dieser öffentlichen Debatte erklärt. Vielmehr hat er die besten Argumente dafür, warum man dann doch GEZ- Gebühren zahlen sollte. Und zwar eher mit Freude als mit Murren.
Auch wenn er das nicht zwangsläufig so gemeint haben muss.
Sollte doch der Mann meiner Nichte nur einige alte Bänder digitalisieren, packte ihn währenddessen die Kreativität und herauskam ein tolles Lied ;-) Datauf zu hören meine liebe Frau (in sehr sehr jungen Jahren) und ihr lieber Vater.
… ist bei uns seit geraumer Zeit das beherrschende Thema. Beide Jungs kicken inzwischen im Verein, lassen auch zu Hause keinen Ball ungetreten, sammeln Fußballkarten und kleben ein Stickeralbum, schauen mit dem Papa Sportschau und DSF und reden und plappern immerzu von Fußball.
Selbstverständlich wurde dieses Verhalten vom Vater subversiv befördert. Nicht das ich ihnen das nahegelegt hätte, aber der Ball war da und lad immer öfter im Weg ;-) Die Freunde kickten bereits auch im Verein und kaum ohne jegliches Zutun haben die Beiden den ganzen letzten Sommer hinter dem Haus auf der Wiese verbracht. Nach einigen ramponierten Blumenbeeten hat der Papa dann in der Obstwiese einen Sportplatz angelegt und seitdem wurden die Kinder im Haus nur noch bei schlechtem Wetter gesichtet. Und mit schlechtem Wetter meine ich richtig schlechtes Wetter. Ansonsten ist es schon passiert das wir unsere Jungs im Schlafanzug und mit Fußballschuhen zum Frühstück rufen mussten.
Inzwischen sehen die Sonntage häufig so aus, das wir zwei verschiedene Fußballturniere ansteuern. Mit beiden Söhnen jeweils Eines, aufgrund der verschiedenen Altersklassen. Und wer das Tohubawohu und den Radau bei einem Hallenturnier erlebt hat, der weiß wovon ich spreche, wenn ich das auch ein wenig anstrengend finde.
Was das allerdings mehr als wett macht ist der unübersehbare Spaß, den die Kinder daran haben. Je nach Größe des Turniers sind das schon mal weit über 200 Kinderaugen, die um die Wette leuchten. Der Einzige Wehrmutstropfen ist der falsche Ehrgeiz den manche Eltern oder Trainer an den Tag legen. Ansonsten dreht sic alles um den Ball und um den Spaß an der Bewegung und am Zusammenspiel mit Freunden und Gleichgesinnten. Sehr spielerisch. Wer sich das mal genauer anschaut, der kann eigentlich nur zu einem Schluss kommen. Raus mit den Kindern. Raus aus der Hütte und rein in die Menge. Zu Hause sitzen ist doof und spielen macht Spaß. Die Sportart ist nun wirklich egal, nur Ehrgeiz sollte zunächst nicht im Spiel sein. Bei entsprechender Begabung und Veranlagung kommt der schon von selbst, den muss man nicht befördern.
Und da ich heute meinen ersten Einsatz als Vertretungstrainer hatte, weiß ich nun noch mehr zu schätzen, wie viel Arbeit dort geleistet wird. Und ein besonders dickes Lob für die Trainer meiner Kinder dafür, das sie völlig unaufgeregt für die Kinder da sind und ihr erstes Augenmerk darauf richten, das keiner zu kurz kommt und das Spaß und Spiel im Vordergrund stehen.