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Telekom-Bundesliga

Offensichtlich gibt es eine Einigung zwischen der Telekom und der DFL, was das Sponsoring, und damit die zukünftige Namensgebung der Fußball-Bundesliga anbelangt. Zwar gibt es bisher noch keine Meldungen über den Preis, den die Telekom dafür zahlen muß, aber ich bin mir als Telekomkunde sicher, das man mit dem Geld was besseres anfangen könnte, z.B. DSL für alle
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, das eine Werbemaßnahme in Höhe von, ich sag mal 50 Millionen Euro, auch nur annähernd einen Return of Investment bringen kann, wenn ich mir vor Augen halte, was ich alleine schon für Geschichten mit dem Margentafarbenen T erlebt habe. Nur mit diesen absonderlichen Abenteuern könnte ich ein ganzes Blog füllen.
Ohnehin frage ich mich, wie Breitbandanschlüsse z.B. in unserem Nachbarland Niederlande in etwa nur die Hälfte kosten wie bei der Telekom und wie ein so hochtechnisiertes Unternehmen eine offensichtlich so unglaublich überteuerte technische Infrastruktur einsetzen kann, das man mit solchen Preisen nicht mithalten kann.
Oder nicht mithalten will? Da frag ich mich doch gleich, wer da noch alles mit dran verdient?

Offline bloggen

Ich habe begonnen, mich mit dem Thema Offline-Bloggen zu befassen und bin im Netz auf einige Tools gestoßen, die sich dazu anbieten. Das hier ist ein erster Versuch.

Sobald ich mehr darüber weiß, werde ich Euch daran teilhaben lassen, aber es scheint, als ob es neben Performancing for Firefox noch andere nützliche Tools geben könnte.

WM-Besuch aus Teheran...

vom iranischen Präsidenten Ahmadinedschad könnte es geben, sollte die iranische Fußballnationalmannschaft das Achtelfinale erreichen. Immer mehr und immer lauter werden die Stimmen, die gegen einen solchen Besuch sind und von der Bundesregierung einfordern dies deutlich zu machen, das Ahmadinedschad in Deutschland nicht willkommen sei.
Dies ist verständlich, da ein Besuch des Holcaust-Leugners Ahmadinedschad in Deutschland natürlich besonders pikant wäre, zumal man bei den Spielen der iranischen Mannschaft mit Sympathiekundgebungen rechtsextremistischer Gruppierungen für Ahmadinedschad rechnet.
Eine zugegebenermaßen recht schwierige Situation, zumal Ahmadinedschad als iranisches Staatsoberhaupt in Deutschland rein rechtlich keinen Einreisebestimmungen unterliegt. Wie soll man also im Falle eines Falles die Einreise vermeiden und sollte man dies überhaupt?
In einer ersten spontanen Regung würde ich mich gegen eine Einreise Ahmadinedschads aussprechen. Seine Haltung zu Israel, sein wiederholtes Leugnen des Holocausts und die starre Haltung des Iran im schwelenden Atomkonflikt lassen bei mir keinen Zweifel aufkommen, der Herr Ahmadinedschad hat auf der politischen Weltbühne nichts zu suchen. Aber wie so oft geht es hier nicht um meine privaten Wünsche und Ahmadinedschad ist eine Tatsache, die aus dem aktuellen Weltgeschehen nicht wegzudiskutieren ist. Was also tun?
Bei weiterer Überlegung komme ich zu dem Schluß, Herr Ahmadinedschad kann ruhig nach Deutschland kommen. Man sollte ihn mit den notwendigsten protokollarischen Maßnahmen empfangen um sich keine Blöße zu geben. Das er in Deutschland nicht auf Begeisterung stößt, weiß der iranische Präsident sicherlich auch jetzt schon. Wenn er denn käme, sollte die Gelegenheit genutzt werden, im die Ablehnung seiner Politik vor Augen zu führen. Zum Beispiel durch Unmengen israelische Flaggen in den Stadien. Zum Beispiel, indem man ihm ein Exemplar des Grundgesetzes aushändigt.
Ich denke es gäbe darüber hinaus noch weitere Möglichkeiten ihn spüren zu lassen, das er mit seiner Haltung in Deutschland auf wenig Gegenliebe stößt. Man sollte ihn aber auf keinen Fall unhöflich behandeln oder gar feindselig. Das würde ihm in seiner Heimat nur nützen.
Sollte Ahmadinedschad nach Deutschland kommen, werden die Augen der ganzen Welt darauf gerichtet sein. Zeigen wir unseren Freunden, das wir mit der iranischen Haltung nicht einverstanden sind. Aber zeigen wir auch dem iranischen Volk, das wir es nicht beleidigen wollen und das die Angebote zum Dialog in den schwierigen politischen Auseinandersetzungen ernstgemeint und nicht bloß hohles Geschwätz sind.

Toamtensauce ...

… kochen kann jeder. Die meisten Leute die ich kenne haben alle mehr oder weniger ein eigenes Rezept, und sind in der Regel auch etwas Eigen, wenn es darum geht, was man sich über die Spaghetti gießt. Bei uns ist es eine der wenigen Kochangelegenheiten, für die ich zuständig bin, wahrscheinlich deshalb, weil ich die gleiche Sauce nie zweimal koche. Denn auch Tomatensauce kann man leicht in 1000 Variationen zubereiten, wenn man improvisiert und dem Väterchen Zufall die Hand gibt. Ich schau halt immer in die Vorratskammer und in den Kühlschrank und überlege mir, was ich denn spontan so in der Tomatenssauce versenken könnte. Bei einer dieser Küchenverschmutzungsaktionen hatte ich die Idee, Essig in die Tomatensauce zu kippen. Lecker Lecker! Und das kam so: Zwiebel in reichlich Olivenöl angebrutzelt. Tomaten geschält und auf die Zwiebelchen geworfen (kann man sich ruhig bildlich vorstellen). Kühlschrank und Vorratskammer untersucht aber nichts inspirierendes gefunden. Damit abgefunden und gedacht: gibt es eben Tomatensauce nature! Also noch ein wenig Salz an die Tomaten, frische Basilikum-Blätter reingerupft, ein klein wenig Knoblauch reingepreßt und fertig. (Pfeffer kommt immer erst ganz ganz zum Schluß, damit es nicht bitter wird). Aber so richtig zufrieden war ich nicht, weil ich Lust hatte was auszuprobieren. Beim umhergucken in der Küche blieb mein Blick dann an der Flasche Balsamico-Essig hängen. Auf Salat kennt man das ja, aber in einer warmen Sauce? Na dann -> ausprobiert. Der Essig verleiht der Sauce natürlich etwas saures, das wirkt aber gerade im Sommer recht erfrischend. Da wird aus einer leichten Tomatensauce eine Sommertomatensauce und schmeckt mit einem Hauch Essig wirklich lecker. Kleine Zutat große Wirkung. Bei mir gibt es seitdem oft einen Schuß Balsamico-Essig in meine Tomatensaucenvariationen und fast immer verleiht es der Sauce einen frischen Hauch. Noch ein Tipp am Rande. In jede Sauce gehört am Ende auch eine Prise Zucker, denn Zucker ist ein Geschmacksverstärker.

Im Windschatten ...

der Streitigkeiten um die Hartz IV Reformen findet die eigentlich bemerkenswerte Nachricht kaum Beachtung.

Stattdessen:Ronald Pofalla, in meinen Augen pausbäckiges Grundschulgesichtchen mit Tendenz zu arroganter Besserwisserei, kann nicht mit Münteferings Kritik leben, Abmachungen zu Hartz IV, die in Anwesenheit der nun eigene Wege gehenden CDU Ministerpräsidenten geftroffen wurden, müssten auch eingehalten werden. Damit tut Müntefering eigentlich nichts, was ihm nicht auch zustände. Als ein verantwortlicher Minister hat er natürlich ein berechtigtes Interesse daran, das man sich an getroffene Abmachungen auch hält. Eine Vorgehensweise, die bei der CDU nicht mehrheitsfähig scheint.

Hier steht ganz offensichtlich der Versuch im Vordergrund, mit der SPD umzuspringen wie seinerzeit die SPD mit den Grünen umging. Nur, in der vorherigen Regierung waren die Kräfte doch deutlich ungleicher verteilt als in der großen Koalition. Am Ende konnte sich im Zweifel immer die SPD durchsetzen.
Hier nun gibt es keinen Koalitionspartner, der dem überwiegenden Teilen der anstehenden Entscheidungen sein eigenes Gesicht geben könnte. Eine Situation mit der weder CDU noch SPD umgehen können, obschon sie genug Zeit zum Üben hatten.

Im Windschatten dieses Gerangels und der Eröffnung immer weiterer Nebenkriegsschauplätze hören wir nun die Nachricht, der Mißbrauch von ALG II und Hartz IV hat nicht annähernd die Ausmaße, die uns von der Politik bisher suggeriert wurden. Hier wurde, wie von verschiedenen Seiten angeprangert, von den durch die Politik verschuldeten Problemen abgelenkt, indem eine ganze Bevölkerungsgruppe als Verbrecher stigmatisiert wurde.
Gerade diejenigen, für die unsere Politiker nichs zu tun imstande sind, sollten Schuld sein an den Mißständen einer Gesetzgebung, die nie zu Ende gedacht, nie in Feldversuchen erprobt und gegen jeden Ratschlag ins Leben gepreßt wurde. Statt ein Scheitern einzusehen, wurden als Sündenbock die Leistungsempfänger ausgemacht. Eine unsägliche Diskussion mit nun unsäglichen Reformen und Reformes-Reformen mit bevorstehenden Reformes-Reformen-Reformen ist über unser Land gebrochen und das Wesentliche wird noch immer nicht getan.

Politik für die Menschen in diesem Land zu machen.

Es gibt keine Anzeichen dafür, das unsere jetzige Regierung ernsthaft in der Lage wäre eine neue erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik zu gestalten, die den Menschen das gibt, was sie zum Leben brauchen: Arbeit.

Die Bösen sind nicht die Leistungsempfänger, der angeprangerte Mißbrauch findet so nicht statt. Das verschweigt man, gesteht es nur so nebenbei. Die drängenden Probleme, allen voran die Arbeitslosigkeit sind kein Thema. Hier wird nur darüber diskutiert, wie man Arbeitslosigkeit kostengünstig verwalten kann statt für neue Arbeitsplätze zu sorgen. Das ist menschenverachtend, das ist der eigentliche Wahlbetrug.